Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts befürworten 71 Prozent der Deutschen eine Ausweitung des ehrenamtlichen Engagements in der Pflege. Vor allem in Bereichen, für die das Fachpersonal oft keine Zeit hat, wünschen sich viele Menschen mehr ehrenamtliches Engagement.
Allerdings fanden es nur 28 Prozent der insgesamt 1011 Befragten attraktiv, ein Ehrenamt in der Pflege auszuüben, heißt es in der Pressemitteilung. Das könnte mit den Rahmenbedingungen zusammenhängen: Der Umfrage zufolge fehlen rund der Hälfte der Befragten feste Ansprechpartner, die nötige Wertschätzung und die (finanzielle) Anerkennung. Auch Qualifizierungsangebote kämen zu kurz. Zudem meinen 71 Prozent, dass hohe psychische Belastungen und die Konfrontation mit Krankheit und Tod die Menschen davon abhalten könnten, sich in der Pflege zu engagieren. Außerdem erkennen nur 30 Prozent in der köperorientierten Fachpflege eine mögliche Aufgabe für ehrenamtliche Helfer. Die große Mehrheit glaubt, dass ehrenamtlich Engagierte besser in Bereichen eingesetzt werden sollten, für die das Fachpersonal keine Zeit hat – etwa fürs Einkaufen oder für gemeinsame Theater- und Kinobesuche.
Zentrum für Qualität in der Pflege, Pressemitteilung v. 07.05.2013.
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